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Tipps und Tricks

Häufig verbrauchen wir ungewollt mehr Energie als nötig. Bereits mit der Beachtung kleiner Dinge im Alltag lässt sich viel Energie einsparen. Egal ob durch das Heizverhalten oder auch beim Wasserverbrauch.

Wasser - Quell des Lebens

Wasser ist ein täglicher, selbstverständlicher Bestandteil unseres Lebens. Jedoch ist es manchmal zu selbstverständlich, dass immer frisches, klares Wasser aus dem Wasserhahn kommt. Häufig verbrauchen wir mehr Wasser, als es nötig wäre. 

Egal ob beim Rasieren oder Zähneputzen, das Wasser sollte nur laufen, wenn wir es auch benötigen. Aus einer voll geöffneten Waschbeckenarmatur fließen ca. 7-10 Liter Wasser pro Minute. Wer also beim Zäheputzen das Wasser für zwei Minuten laufen lässt, verbraucht bis zu 20 Liter Wasser. 

Ein tropfender Wasserhahn oder die undichte Toilettenspülung verbraucht mehr Wasser als es den Anschein hat. Warten Sie nicht zu lange und lassen Sie defekte Hähne reparieren. 

Der Einsatz von Einhebelmischern ist ebenso zu empfehlen. Bei Zweigriff-Armaturen dauert es häufig sehr lange um die gewünschte Temperatur einzustellen. Auch hier wird viel Wasser verschwendet. Ideal für Dusche und Badewanne sind Thermostat-Armaturen. Diese regeln die gewünschte Wassertemperatur schnell und konstant und bieten noch dazu einen Verbrühschutz. 
 

Richtig lüften

Lüften hilft nicht nur die Raumluft angenehm und frisch zu halten, sondern verhindert auch die Entstehung von Schimmel und Feuchtigkeitsschäden. Gerade in modernisierten Gebäuden mit dichten Fenstern wird das richtige Lüften immer wichtiger. 

Richtig lüften bedeutet in jedem Fall Stoßlüften. Falls möglich werden hierfür zwei gegenüberliegende Fenster geöffnet um den Luftaustausch zu beschleunigen. Dies wird Querlüftung genannt und ist nur kurz, dafür oft genug nötig. Gerade im Bad oder der Küche sollte sehr darauf geachtet werden die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch steigen zu lassen. Falls Sie sich nicht sicher sind, ob die Luftfeuchtigkeit bei Ihnen zu hoch ist, empfiehlt es sich ein Hygrometer einzusetzen. Ein Hygrometer kombiniert mit einem Thermometer sind bereits ab fünf Euro in digitaler Form erhältlich. 

Sehr wichtig: Ein gekipptes Fenster trägt nicht zur richtigen Lüftung bei. Im Gegenteil, häufig entsteht hier im oberen Fensterbereich Schimmel, da dieser Bereich kalt wird und sich Feuchtigkeit an kalten Stellen niederschlägt. 
 

Die Hardware

Richtig heizen

Welche Raumtemperatur ist richtig? Schalte ich die Heizung in der Nacht ab? Was ist im Urlaub zu beachten? Diese Fragen werden häufig gestellt. 

Für die Raumtemperatur gibt es Norm-Werte(z.B. 20 Grad in Wohnräumen), jedoch ist das Kälteempfinden für jeden Menschen ein anderes. Daher ist es eher wichtig zu beachten, dass der Energieverbrauch mit jedem Grad Raumtemperatur steigt. Hier kann man mit ca. 6-9 Prozent je Grad rechnen. Es ist also nicht verwunderlich, wenn bei dauerhaft 25 Grad Raumtemperatur eine hohe Heiz- bzw. Gasrechnung die Folge ist. 

Um die Kosten zu senken und dennoch auf Komfort nicht zu verzichten bietet es sich an, die Temperatur in der Nacht und bei längerer Abwesenheit zu senken. Hier sollten ca. 4-6 Grad angestrebt werden. Die Raumtemperatur unter 16 Grad fallen zu lassen ist nicht zu empfehlen, da sonst mit Schimmelbildung gerechnet werden muss. 

Jedoch ist es lästig und umständlich die Heizung jeden Tag umzustellen und neu einzustellen. Abhilfe schaffen smarte Raum- bzw. Heizkörperthermostate, die zumindest eine Zeiteinstellung ermöglichen, wenn nicht sogar über das Smartphone zu steuern sind. 

Auch für den Urlaub kann mit intelligenten Thermostaten komfortabler geregelt werden. Mit einer Steuerung über das Smartphone können Sie die Heizung wieder hoch fahren, obwohl Sie noch nicht zu Hause sind und es erwartet Sie ein angenehm warmes Heim. 
 

Um Energie zu sparen können wir selbst einiges beitragen. Jedoch ist die richtige Ausstattung Ihrer Heizungsanlage ein großer Faktor, durch den einiges an Energie gespart werden kann.  

Zuerst sollte geprüft werden, was für eine Heizungspumpe im Einsatz ist. Ältere Heizungspumpen verbrauchen gegenüber neuen Hocheffinzienpumpen deutlich mehr Energie. Gründe hierfür sind, dass die aktuellen Pumpen die gleiche Förderleistung bei deutlich weniger Energieaufnahme ermöglichen und sich vor allem bei Teillast selbst in der Leistung regeln können. Eine Heizungsanlage läuft im Großteil im Teillastbetrieb, die Pumpen jedoch immer auf voller Leistung. Das ist nicht nötig und verbraucht viel Energie. Häufig hat sich bereits nach zwei Jahren Betrieb die Investition in eine neue Pumpe wieder amortisiert. 

Zur Heizungspumpe sollte die Heizungsanlage an sich betrachtet werden. Wurde diese hydraulisch richtig eingestellt? Wird jeder Heizkörper mit der Energie versorgt, die er braucht oder verteilt sich die Wärme in der Anlage nach gut Glück? Falls nötig, sollte ein hydraulischer Abgleich vorgenommen werden. Hierfür wird die benötigte Energie für jeden Heizkörper berechnet und die Heizkörperventile sowie die Pumpe entsprechend eingestellt, soweit die vorhandenen Ventile und Pumpen dies zulassen. Bei Bedarf können die Ventile meist ohne große Probleme erneuert werden. 

Auch die Wartung Ihrer Heizung hilft Energie zu sparen. Durch eine optimale Verbrennung des Energieträgers (Gas oder Öl) und die richtige Einstellung der Heizungsanlage kann Energie gespart werden. 

Vermeiden Sie Heizkörper zu verstellen. Das Sofa ein Stück von der Heizung gerückt hilft die Wärmeverteilung zu verbessern. Schließen Sie Türen von geheizten Räumen um die Wärme im Raum zu behalten. 
 

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